top of page

Ostara 2019: Frühlingsanfang

  • Meister Rotinbach
  • 20. März 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Ostara ist eines der vier Sonnenfeste und wird zur Frühlingstagundnachtgleiche, also zwischen dem 20. und dem 23. März für eine Dauer von 3 Nächten und Tagen gefeiert. Das Fest steht damit dem Fest der Herbsttagundnachtgleiche Mabon gegenüber. Der Name Ostara bedeutet Erdzeugung und ist von der Göttin Ostara abgeleitet, deren Herleitung auf Jakob Grimm zurückgeht, aber stark angezweifelt wird. Im Caledonii-Wicca wird es Alban Eiler (walisisch für „Licht der Erde“) genannt. Weitere Namen sind Eostre, Baumfest und Sigrblot.

Das Fest markiert den kalendarischen Frühlingsanfang und den Beginn der hellen Jahreshälfte. Wir feiern die Ankunft des Frühlings, der den Winter vertreibt. Die Sonne gewinnt an Kraft, die Tage werden wieder länger. Der Wind ist nicht länger kalt, vielerorts ist der Schnee schon geschmolzen, die Natur erwacht und ist zeugungsbereit. Wir beginnen mit der Aussaat, bald werden die ersten Pflanzen ihre Knospen zeigen, die Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf und die Zugvögel kehren zurück. Und auch wir spüren die Zeit des Neuanfangs: sie erfüllt uns mit neuer Energie und guter Laune. Doch wir feiern nicht nur die guten Aussichten sondern auch die große Balance. Mit Tag und Nacht sind auch das männliche und das weibliche Prinzip und mit ihnen auch alles andere im Gleichgewicht. Die Göttin erwacht als Jungfrau und bringt Fruchtbarkeit über die Erde. Sie kämpft und gewinnt gegen die Eisriesen. Der Osterhase ist ihr Begleiter. Der Gott ist der jugendliche Eichenkönig und die wachsende Energie der Erde im Frühling. An Ostara treffen sich die beiden zum ersten Mal und flirten.

Ostara ist ein ausgelassenes Fest. Zum Sonnenaufgang ist es Brauch, morgens nach Zugvögeln zu suchen und das Märzwasser, das reinste, magische Wasser des Jahres zu schöpfen. Anschließend wird als Symbol der wiedererstarkenden Sonne das Osterfeuer entzündet und dann gegessen und gefeiert. Früher beging man an diesem Tag das erste Thing des Jahres und stellte neue Dienstleute ein. Die Äcker werden vorbereitet und geweiht und erste Samen insbesondere im Kräutergarten werden gepflanzt. Auch der Frühjahrsputz und die Frühlingsdiät sind zu Ostara Brauch, ebenso wie der Schwerttanz, der den Kampf gegen die Wintermächte symbolisiert. Die bekanntesten und wichtigsten Bräuche haben jedoch mit Eiern zu tun, sie sind das Symbol der Erdenmutter und verkörpern Welt, Kosmos, Perfektion, Verjüngung, Erneuerung und Wiedergeburt. Wir bemalen die Eier mit den bunten Farben des Frühlings und essen sie. Als Opfer vergraben und verschenken wir sie auch. Sehr beliebt ist auch das Verstecken der Eier, was die Flausen im Kopfe des Kindskopfs symbolisiert, der der junge Gott nun ist. Ostara wird wenn möglich im Freien gefeiert, wobei natürlich auch der Alkohol nicht fehlen darf.

Comments


  • Facebook Black Round
  • Google+ - Black Circle
  • Twitter - Black Circle
- Meister Rotinbach -
Hexer, Druide, Reiki, Magier, Kartenleger, Wahrsager, Lebensberatung

Ich biete ausdrücklich keine Heilung oder Behandlung i.S.d ‎HeilprG an. Meine Dienste ersetzen auch keinen Arztbesuch. Für die Behandlung von körperlichen Auswirkungen wenden Sie sich bitte an den Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.

Search By Tags

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

So verpassen Sie keinen Blog.

Name

E-Mail

© 2016 Hekaterison. Created with Wix.com

  • Facebook Black Round
  • Twitter Black Round
bottom of page